Über Mowi
Ein Mann namens Wiking Gunnarsson hatte eines Tages eine Idee für einen Parallelkran. Er arbeitete in einer Firma namens Moderna Traktortransporter, deren Geschäftsführer er auch war. Dieses Unternehmen arbeitete viel gemeinsam mit dem Energiekonzern Vattenfall an der Errichtung von Stromnetzen. Wenn es darum ging, neue Stromleitungen zu ziehen, sorgte Moderna Traktortransporter mit Bäumen aus dem Wald für Strommasten. Ihr kam hierbei ihre lange Erfahrung mit Waldarbeit zugute. Eines Tages kam also Wiking die Idee für einen Parallelkran, die auf der berühmten Schreibtischlampe von IKEA basierte.
1968 gründete Adil Wikhede im schwedischen Bäckefors das Unternehmen Wikhede Mekaniska – dort, wo FTG heute seinen Sitz hat.
Wiking erfuhr über eine Lokalzeitung, dass die Werkstatt von Wikhede Mekaniska nur gering ausgelastet war. Daher machte er sich mit seinen Zeichnungen auf den Weg dorthin. So fanden die zwei Unternehmen zueinander. Sie kombinierten ihre Namen zu Mo-Wi und gründeten so die Marke MOWI.
Um das Jahr 1980 wurden dann Prototypen produziert und das erste Kranmodell, MOWI 245, ging in den Verkauf. Die Erfindung war ein glatter Erfolg, sodass seitdem Tausende von Kranen und Forstanhängern das Werk in Bäckefors verlassen haben. „Zu jedem guten Kran braucht man einen Forstanhänger“, sagte sich Wiking. Bei der Markteinführung des Krans wurde daher gleichzeitig auch ein neuer Forstanhänger entwickelt.
Das Konzept der Parallelführung wurde für Krane auf Forstmaschinen weiterentwickelt und auf viele später folgende Modelle angewandt. Es gab viele verschiedene Hersteller von Forstmaschinen, wobei der MOWI-Kran zum Inbegriff einer einfach zu bedienenden Maschine wurde. Einige Maschinen im professionellen Einsatz verwenden noch immer MOWI Harvesterkrane – Tigercat und Sampo Rosenlew, um nur zwei Beispiele zu nennen. Heute vertreibt FTG neben Kranen und Forstanhängern auch Krane für kleinere Forstmaschinen wie Vimek, Malwa und Terri.